Neues von der Gemeindeleitung
Wichtige Neuregelung für die Pfarrstelle in der St. Jakobus-Kirchengemeinde
Das Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Westfalen hat in seiner Sitzung am 6. Mai 2025 folgenden Beschluss gefasst:
„Die 1. Pfarrstelle der Ev.-Luth. St. Jakobus-Kirchengemeinde, die 1. Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Porta Westfalica Barkhausen und 1. Pfarrstelle der Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Simeonis werden zum 1. Juni 2025 durch pfarramtliche Verbindung die 1. – 3. gemeinsame Pfarrstellen der Ev.-Luth. St. Jakobus-Kirchengemeinde, der Ev. Kirchengemeinde Porta Westfalica Barkhausen und der Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Simeonis.
Die 1. Pfarrstelle der Ev.-Luth. St. Jakobus-Kirchengemeinde wird die 1. Gemeinsame Pfarrstelle, die 1. Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Porta Westfalica-Barkhausen wird die 2. Gemeinsame Pfarrstelle und die 1. Pfarrstelle der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Simeonis wird die 3. Gemeinsame Pfarrstelle der Ev.-Luth. St. Jakobus-Kirchengemeinde, der Ev. Kirchengemeinde Porta Westfalica Barkhausen und der Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Simeonis.“ –
Das heißt: Die drei Pfarrstellen der 3 Kirchengemeinden Jakobus, Barkhausen und Thomas werden pfarramtlich verbunden. Die Kirchengemeinden bleiben aber selbständig.
Und das Landeskirchenamt hat außerdem am 6. Mai 2025 folgenden Beschluss zur Freigabe zur Wiederbesetzung der Pfarrstelle gefasst:
„Die 1. Gemeinsame Pfarrstelle der Ev.-Luth. St. Jakobus-Kirchengemeinde, ev. Kirchengemeinde Porta Westfalica Barkhausen und der Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Simeonis wird zum 1. Juni 2025 durch pfarramtliche Verbindung mit der 2. Kreispfarrstelle „Allgemeine Vertretungsaufgaben im Ev. Kirchenkreis Minden“ gemeinsame Pfarrstelle des Ev. Kirchenkreises Minden, der Ev.-Luth. St. Jakobus-Kirchengemeinde, der Ev. Kirchengemeinde Porta Westfalica Barkhausen und der Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Simeonis, alle Ev. Kirchenkreis Minden.
Diese gemeinsame Pfarrstelle wird zum 1. Juni 2025 zur Besetzung freigegeben.“
Das heißt: Es ist nun möglich, die vakante Pfarrstelle in der St. Jakobus-Kirchengemeinde zum
1. Juni 2025 mit einem Dienstumfang mit 100% zu besetzen.
Informationen zur aktuellen Situation in der St.-Jakobus-Kirchengemeinde
Vieles ist in der St.-Jakobus-Gemeinde im Fluss. Die Pfarrstelle ist seit Februar 2024 vakant; die Vakanzvertretung hat Pfarrer i. R. Hans-Walter Goldstein übernommen. Bei der letzten Kirchenwahl ist kein Presbyterium zustande gekommen, so dass die Leitung der Gemeinde derzeit in den Händen eines Bevollmächtigten Ausschusses liegt. Zum 1. April 2025 wurde der langjährige Gemeindepädagoge Stefan Nowak fristgerecht aus den Diensten der Gemeinde entlassen.
In dieser besonderen Situation entstehen Irritationen, Verunsicherungen und Gerüchte. Im Folgenden finden Sie Antworten auf Fragen, die derzeit so oder so ähnlich immer wieder gestellt werden.
Wird die Pfarrstelle neu besetzt?
Am 8. Mai 2025 hat uns die Evangelische Kirche von Westfalen mitgeteilt, dass sie die Pfarrstelle in der St.-Jakobus-Gemeinde zur Wiederbesetzung freigegeben hat. In heutiger Zeit – angesichts sinkender Gemeindegliederzahlen und knapper werdender Kirchensteuer-Mittel – ist das ungewöhnlich und ein großes Glück.
Der Bevollmächtigten Ausschuss setzt nun alles daran, die Pfarrstelle so schnell wie möglich zu besetzen.
Pfarrer Hans-Walter Goldstein nimmt dankenswerterweise weiter die Vakanzvertretung wahr.
Was wird aus der Jugendarbeit in der Gemeinde?
Auch in Zukunft wird es in der St.-Jakobus-Gemeinde Angebote für Jugendliche geben. Aktuell kümmern sich kommissarisch Renate Sierig und Michael Vitt von „juenger unterwegs“, dem Referat für Jugendarbeit des Evangelischen Kirchenkreises Minden, um die Koordination der Jugendarbeit. Am 7. Mai 2025 haben sie sich für eine Bestandsaufnahme mit den Ehrenamtlichen getroffen, die in der Jugendarbeit der Gemeinde aktiv sind. Es wird nun geprüft, in welcher Weise bestehende Angebote verbindlich fortgeführt werden können.
Bei der Neubesetzung der Pfarrstelle wird darauf geachtet, dass die neue Pfarrperson für eine adäquate Fortsetzung der Jugendarbeit geeignet ist.
Wer konfirmiert wann die Konfirmandinnen und Konfirmanden?
Die Konfirmation findet wie geplant statt am Sonntag, 18. Mai, in einem festlichen Gottesdienst um 10 Uhr in St. Jakobus. Insgesamt werden in diesem Jahr fünf Mädchen und 11 Jungen konfirmiert. Zwei der Mädchen werden im Konfirmationsgottesdienst auch getauft.
Die Konfirmation nimmt Pfarrer Hans-Walter-Goldstein vor; bei ihm liegt auch die liturgische Leitung des Gottesdienstes. Die Predigt hält Renate Sierig, die Leiterin von „juenger unterwegs“, dem Referat für Jugendarbeit des Evangelischen Kirchenkreises Minden. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Michael Vitt hatte sie in den letzten Wochen den Konfirmandenunterricht übernommen.
Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgen der Bläserkreis St. Jakobus unter der Leitung von Günther Gravenkamp, der Kirchenchor der Gemeinde unter der Leitung von Sven Hagemeier und eine Band, in der haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter von juenger unterwegs mitspielen.
Für die neuen Konfirmand*innen beginnt der Unterricht nach den Sommerferien.
Was wird aus dem Familien-Kirchen-Morgen („FaKiMo“)?
Die Uhrzeit für den Familien-Kirchen-Morgen (FaKiMo) der St.-Jakobus-Kirchengemeinde bleibt wie gewohnt: 11 Uhr. Änderungen gibt es hingegen beim Ort und bei der Leitung. Der Familien-Kirchen-Morgen findet künftig in St. Jakobus (Menzelstraße 1, 32429 Minden) statt – und nicht im Wichernhaus. Er wird geleitet von Pfarrer Roman Groß und seinem Team. Groß ist Pfarrer der Evangelisch-reformierten Petri-Kirchengemeinde und arbeitet als Seelsorger im Mindener Hospiz Volker Pardey Haus.
Der Familien-Kirchen-Morgen wird wie gewohnt einmal im Monat angeboten. Der nächste Termin ist: Sonntag, 22. Juni, 11 Uhr, St. Jakobus. Danach geht der Familien-Kirchen-Morgen zunächst in die Sommerpause.
Was wird aus dem Pfarrhaus?
Das Pfarrhaus steht schon seit geraumer Zeit leer, nachdem Pfarrer Michael Brandt in den Kirchenkreis Vlotho gewechselt ist. Da die Landeskirche inzwischen beschlossen hat, die Pfarrstelle wiederzubesetzen, wird das Pfarrhaus nun gründlich renoviert. So ist sichergestellt, dass die neue Pfarrperson, sobald sie gewählt ist, zügig dort einziehen kann.